Industrielle Schlämme
Die Verarbeitung von natürlichen Rohstoffen zu Lebensmittel oder Artikel des täglichen Bedarfs benötigt oftmals viel Wasser.
Bevor Gemüse in Dosen zu uns gelangt, wird es gewaschen, geschält, blanchiert oder gekocht – das gibt stark belastetes Abwasser. Wenn Holz zu Zellulose aufgeschlossen und zu Papier, Füllstoff, Textilfasern etc. wird, fällt hochbelastetes Wasser mit den gelösten Nebenbestandteilen des Naturproduktes Holz an.
Bevor das Rindssteak auf dem Teller des Verbrauchers liegt, gibt es in der Schlachterei, bei der Wurstproduktion, der Verwertung der Innereien zu Fetten, Ölen, med. Wirkstoffen und Collagen sowie der Gerbung der Haut zum beliebten Naturprodukt Leder hochbelastete Abwässer. Die Auslaugung von Rüben zu Zucker verursacht ebenso viel industrielles Abwasser wie die Produktion von Stärke z.B: aus Kartoffeln. Bei kleineren, gewerblichen Produzenten geht dieses Abwasser in die kommunale Kläranlage, die industriellen Verarbeiter betreiben eigene biologische Abwasserreinigungsanlagen.
Die Mikro-Biologie nimmt die gelösten Stoffe auf und reproduziert sich; dabei entsteht Überschuss-Biomasse, die zusammen mit den festen Reststoffen der Produktion den Klärschlamm bildet. Und dieser muss fast ausnahmslos zur Entsorgung verbrannt werden. Damit dieser nicht noch zusätzliche Brennstoff-Ressourcen verschlingt, sollte er bis zum Maximum entwässert werden.
In breit angelegten Vergleichstests hat sich die Bucher-Technologie als überlegener Benchmark erwiesen. Die Abbildung zeigt eine Installation in einer bedeutenden, europäischen Gerberei.
Wenn Sie sich also auf einen hautfreundlichen Ledersitz in einem Auto, Schiff oder Flugzeug setzen, könnte bei dessen Entstehung auch die Bucher HPS beteiligt gewesen sein!